Sushi selber machen, so geht’s

Sushi-Arten im Überblick

Wenn du Sushi selber machen willst, solltest du erst einmal wissen, was für Sushi du machen möchtest. Es gibt zahlreiche Variationen, einige kennst du bestimmt schon. Andere sind trotz ihrer Beliebtheit in Asien bei uns eher unbekannt.

Falls du das erste Mal klassisches japanisches Sushi selber machen willst, empfehlen wir dir dich erst einmal auf eine Art zu konzentrieren. Danach kannst du dich Stück für Stück hocharbeiten. Vom Anfänger bis zum Sushi Profi.

Maki Variationen

Maki

Sushi selber machen, so geht's 1

Maki gehört sehr wahrscheinlich zu den bekanntesten Sushi Arten, die es gibt. Weltweit ist die asiatische Spezialität populär. Maki ist der Klassiker und auch nicht schwierig zu machen. Bestehend aus Nori-Blättern, Reis und weiteren Sushi Zutaten. Maki gilt als Überbegriff für die folgenden Arten.

Hoso-maki

Hoso-makis sind Sushi Rollen welche zusätzlich zum Reis und Nori-Blatt aus 1-2 weiteren Zutaten bestehen. Die Sushis haben deshalb einen kleinen Durchmesser. Sie bestehen nur aus einem halben Nori-Blatt.

Futo-Maki

Das Futo-maki ist der große Bruder des Hoso-maki. Die Rolle besteht aus mindestens 3 Zutaten und um es herzustellen braucht man ein ganzes Nori-Blatt.

Sushi selber machen, so geht's 2

Ura-Maki auch bekannt als Inside-Out-Rolls

Sushi selber machen, so geht's 3

Eine weitere sehr bekannte Sushi Art ist die Ura-Maki Rolle. Das Besondere bei dieser Maki-Rolle ist, dass der Reis nicht innerhalb des Nori-Blattes klebt, sondern außerhalb. Meist wird der Reis und damit das Sushi mit Roggen oder Sesam veranschaulicht. Um dieses Sushi selber machen zu können, solltest du schon etwas Erfahrung gesammelt haben. Als Anfänger also die Finger davon.

Nigiri

Sushi selber machen, so geht's 4

Das Nigiri ist ebenfalls eine der beliebtesten Sushi Variation. Jeder kennt es, ein Reisball mit einer Zutat obendrauf und doch unglaublich gut.

Sashimi

Sashimi zählt ebenfalls zu Sushi. Im Grunde genommen besteht das Sashimi nur aus einer Zutat. Nämlich Fisch. Hier hast du bestimmt den kleinsten Aufwand um dein Sushi selber machen zu können. Für dieses Sushi nutzt man meistens nur das beste Filet des Fischs.

Sushi selber machen, so geht's 5

Sushi Zutaten

Grundlegendes zu Zutaten

In der Welt des Sushi sind bei den Zutaten keine Grenzen gesetzt! Geschmackliche Kombinationen wie z.B. Lachs und Avocado Sushi haben sich als übliches Sushi durchgesetzt. Es spricht aber nichts gegen speziellere Zutaten in deiner Rolle, wie z.B. Insekten oder rote Beete. Das Wichtigste ist, dass es dir schmeckt.

Im Folgenden haben wir dir einige Ideen für mögliche Zutaten bereitgestellt. Richtig kombiniert können Sie alle einen wahnsinnigen Geschmack entwickeln. Dass du Sushi selber machen kannst, wähle ein paar Zutaten aus. Wir empfehlen sich anfangs nur auf ein paar wenige zu konzentrieren. Am besten auf solche bei denen du weißt, dass sie dir schmecken. Somit kannst du deine Motivation höher halten, um erneut Sushi selber zu machen.

Übliche Zutaten

Nachfolgend findest du die üblichsten Zutaten, die man verwendet um Sushi selber machen zu können. Unter Sonstiges listen wir auch Dinge auf, die jedes Maki Sushi voraussetzt, z.B. Nori-Blätter oder Reis.

Fisch

  • Lachs
  • Thun
  • Garnelen
  • Krabben

Gemüse

  • Gurken
  • Avocado
  • Karotten
  • Shitake

Sonstiges

  • Reis
  • Reisessig
  • Nori-Blätter
  • Soja-Sauce
  • Wasabi
  • Ingwer
  • Omelette

Zu klassischem Sushi kommt noch ein Kirin (Bier) dazu. Falls du nach dem Bier öffnen noch etwas lachen möchtest, empfehlen wir dir die Flaschenöffner & Deckel Pistole. Falls du ein Thor Fan bist, könntest du es auch mit dem Thor-Hammer öffnen.

Sushi selber machen, so geht's 6

Exklusive Zutaten

Falls du mal etwas anderes, als das Standard Sushi möchtest, kannst du dich bei diesen Zutaten bedienen. Wenn du sie richtig kombinierst, sind alle super lecker.

Fisch

  • Aal
  • Oktopus
  • Tintenfisch
  • Tofu
  • Muscheln
  • Hering

Gemüse

  • Mango
  • Paprika
  • Kürbis
  • Rettich

Sonstiges

  • Rogen
  • Sesam
  • Teriyaki-Sauce

Sushi selber machen Rezept

Reis

Für den Reis brauchst du als ersten einmal einen Sushi-Reis. Bei manchen Sushi-Reis Verpackungen steht bereits eine Anleitung drauf. Am besten befolgst du dann diese.

Was wichtig ist, dass der Sushi Reis nicht zu fest klebt, ist ihn als Erstes zu waschen. Damit holst du die Stärke aus ihm raus, damit klebt er weniger und du kannst einfacher dein Sushi selber machen. Du musst den Reis so lange waschen, bis das Wasser mit dem du ihn wäschst, nicht mehr trübe ist. Es muss klar sein, ansonsten erschwerst du dir die weiteren Schritte.

Als Nächstes musst du den Reis kochen. Falls du ein Reiskocher hast, nutze diesen. Alternativ in einer Pfanne. Den Reis musst du mit Wasser aufkochen, auf 250g Sushi-Reis folgt ca. 300ml Wasser. Nachdem kochen, was ungefähr 2 Minuten dauert, solltest du den Sushi-Reis 10 Minuten stehen lassen.

Währenddessen solltest du 3EL Reisessig, 1El Zucker und 1Tl Salz aufkoche und danach wieder abkühlen lassen.

Sushi selber machen, so geht's 7

Als nächstes den Reisessig zu dem Reis geben und durcheinander mischen. Dann den Reis möglichst weit ausbreiten, sodass möglichst viel Sauerstoff an den Reis kommt. Dazu kannst du ihn in großen Schüsseln verteilen.

Der Reis sollte damit fertig sein. Fehlen nur noch die Zutaten, dann kann es ans Rollen gehen.

Zutaten Vorbereitung

Fisch & Fleisch

Fisch und Fleisch solltest du richtig anschneiden. Und zwar so, dass möglichst viele Fasern mit angeschnitten werden. Du musst also gegen die Textur schneiden. Für Nigiris und Sashimi solltest du Scheiben schneiden, für Maki, längliche Stücke.

Gemüse & Omelette

Bei dem Gemüse und der Omelette ist es gleich wie bei dem Fisch. Wir empfehlen nicht nur Fisch für dein Sushi zu verwenden, sondern auch Gemüse. So optimierst du den Geschmack Und wenn du schon Sushi selber machen willst, soll es sich ja auch auszahlen.

Sushi rollen und schneiden

Sushi Maker Set (Einfach)

Kommen wir zu dem Sushi Maker Set. Dieses siehst du auch schon oben. Falls du ein Anfänger bist, empfehlen wir dir dieses. Es erleichtert dir den schwersten Schritt, das Rollen, um ein vielfaches. Auch wenn du herzförmiges oder dreieckiges Sushi selber machen möchtest, ist dieses Gadget ein Musstehaben.

Sushi selber machen, so geht's 8

Wie du dein Sushi exakt mit dem Gadget rollst, ist in dem mitgeliefertem Handbuch genau beschrieben.

Auch für das Schneiden gibt es eine Vereinfachung. So werden die Stücke alle gleich groß, was von Hand nicht immer einfach ist.

Sushi Matte (Schwer)

Falls du dich für die schwierige Variante entscheidest, brauchst du eine Sushi Matte*. Für etwas mehr Geld bekommst du das Sushi Maker Set, was dir viel Ärgernis abnimmt. Überleg es dir also gut.

Um die Matte zu verwenden, musst du als Erstes dafür sorgen, dass die Matte nicht rutsch. Lege dazu ein feuchten Lappen unter die Matte.

Danach kannst du damit anfangen dein Sushi selber machen zu können. Lege ein Nori-Blatt auf die Matte. Achtung, es muss nicht ein ganzes Blatt sein, je nach Sushi kann dies auch nur ein halbes sein. Als Nächstes folgt eine Schicht Reis. Diese sollte das ganze Blatt abdecken. Als Nächstes legst du die Zutaten in die Mitte der Matte.

Nur fängt das Rollen an. Nimm den oberen Teil der Matte und rolle es so, dass die Zutaten in der Mitte der Rolle sind. Gut zusammendrücken, dass sie nicht auseinander fällt. Lass die rolle etwas stehen, danach kannst du sie in Stücke schneiden. Nimm dazu ein scharfes Messer, ansonsten zerstörst du deine harte Arbeit, Sushi selber machen zu können!

Nigiris

Um Nigirs machen zu können, formst du mit deiner Hand einen Noppen. Am besten kannst du dies in deiner Handfläche tun. Befeuchte deine Hände zuerst mit etwas Reisessig und Wasser, sonst klebt der ganze Sushi-Reis an deinen Fingern.

Als letztes drückst du noch die Zutat auf dein Nigiri und du bist fertig. Lass dir dein selbst hergestelltes Sushi schmecken.

Das war es. Endlich kannst du dein Sushi selber machen!

*Wir erhalten eine Provision, es entstehen keine Mehrkosten für dich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inhaltsverzeichnis